X.
Im
Jahre
1516
brach
der
Krieg
zwischen
den
Osmanen
den
Mamluken
von
Sultan
erobert
und
seitdem
ist
das
Schicksal
des
Landes
mit
dem
der
osma-
nischen
Anspruch
die
Nachfolger
der
Chalîfen
Schein
des
alten
theokratischen
Staates
aufrecht.
Als
die
erste
Blüthe
der
Osmanen
feriorität
der
türkischen
gierung
ist
noch
heute
dieselbe,
wie
sie
unter
Selîm
war,
die-
selbe
schablonenmässige
Verwaltung
durch
schnell
wechselnde
Pascha’s
Napoleon
I.,
von
Aegypten
kommend,
nahm
1799
Yâfa
und
belagerte
ʿAkka;
er
lieferte
auf
der
Ebene
Jesreel
den
Türken
Schlacht
und
gelangte
bis
Safed
und
Nazareth.
Erst
in
unserm
Jahrhundert
hat
Syrien
wieder
einige
bessere
Tage
gesehen,
seit-
dem
Sultan
wurde
ein
wirklicher
Beamtenstand
europäischem
man
auch
Elementarschulen
(medrese
ruschdîye)
ins
Leben
zu
rufen,
doch
fehlt
es
natürlicherweise
sehr
an
Lehrern
In
Palästina
gab
ʿAbdallah
Pascha
Emporkömmlings
Djezzâr
Pascha
hatte,
dem
kräftigen
Beherrscher
wand
zu
einer
bewaffneten
Intervention
(1831).
Der
letztere
hatte
auch
Verbindungen
mit
dem
Fürsten
Beschîr
(S.
477).
Mit
dessen
Hülfe
nahm
der
tüchtige
schon
in
Arabien
erprobte
General
erst
ʿAkka,
dann
Damascus
ein,
schlug
mit
seiner
mehr
fränkisch
ganisirten
Armee
die
Türken
und
trug
seine
Waffen
sogar
über
Syrien
hinaus.
Es
wäre
ihm
noch
Grösseres
gelungen,
denn
er
setzte
seinen
Marsch
gegen
Constantinopel
fort,
wenn
nicht
die
europäischen
lich
Russland,
den
Frieden
vermittelt
hätten.
Die
ägyptische
Herrschaft
leistete
für
Syrien
freilich
auch
nicht,
was
sie
ver-
sprochen
hatte,
sondern
war
in
Bezug
auf
Steuern
und
Conscription
nicht
gelinder,
als
die
türkische
guten
Willen
Mohammed
ʿAli’s
nicht
zweifeln;
aber
seine
Mass-
regeln
waren
nicht
stets
die
richtigen
und
es
war
in
ihm,
dem
Em-
porkömmling,
eine
ächt
tyrannische
Ader,
welche
in
Syrien
böses
Blut
machte.
Schon
im
Jahre
1834
brach
in
Palästina
ein
Auf-
stand
gegen
ihn
los,
der
aber
noch
unterdrückt
wurde;
die
Drusen
und
Beduinen
Noch
einmal
gewann
Ibrâhîm
Pascha
Sieg
über
die
Türken
auch
General
zufriedenheit
in
Folge
der
grossen
Lasten,
welche
das
Land
zu
tragen